Unsere Pfarrei

13. Juni 1943: Mitten im Krieg wird im neuen – zum Großteil noch im Bau befindlichen Stadtviertel jenseits der Talfer - eine neue Pfarre gegründet: Cristo Re.

Mit der Seelsorge betraut sind die Dominikanerpatres aus der Ordensprovinz Bologna, kurz vorher waren Kirche und Kloster errichtet worden.

Deutsch wird nicht gesprochen.

Erst in den späten 50er- Jahren wird mit der Betreuung der Deutschsprachigen Pater Jean Jegge (1957 -62) aus der Schweiz beauftragt: Die 7-Uhr-Sonntagsmesse darf nun in deutscher Sprache gefeiert werden. In diese Zeit fällt auch die Gründung unseres Kirchenchores und einer sehr aktiven Jugendgruppe, sie nennt sich „Quickborn Quirein“.

Kurze Zeit kümmert sich auch P. Albano Simini (1962 – 64) um die deutschsprachigen Gläubigen.

1964 wird der erste Diözesanpriester Peter Gapp (1964 -72) mit der Betreuung der Quireiner Bevölkerung betraut.

Der 1960 gegründeten „Kirchenbaugenossenschaft Quirein“ wird – wohl aufgrund der politisch so unruhigen Zeit der Sechzigerjahre – der Bau einer Kirche nicht gewährt. Nun richtet die Genossenschaft ihre Bemühungen darauf, einen Kindergarten zu errichten und nennt sich seither „Kindergartengenossenschaft Quirein“. Dies gelingt ihr endlich nach 10jährigen Bemühungen. Im gleichen Gebäudekomplex befinden sich verschiedene kleinere Räume und ein unterirdischer Versammlungsraum, dieser kann jetzt als Kapelle genutzt werden.Jetzt steht der deutschsprachigen Gemeinde mit ihren Seelsorgern Raimund Perathoner (1972 – 89) und Richard Schanung (1989 – 92) eine Struktur zur Verfügung, in der sie sich – obwohl rechtlich keine eigene Pfarre – selbstständig einrichten und nach ihren Bedürfnissen entfalten kann.

1972 wird in der Kapelle der erste Gottesdienst gefeiert, seit 1977 gibt es Erstkommunionfeste und seit 1980 auch Firmungen.

Pfarrer Peter Giacomelli (1992 – 2002) baut den Kapellenraum um und aus, nach dem Einsetzen einer Reliquie des Hl. Quirinus (ein Geschenk aus Tegernsee) gibt es nun eine vom Bischof Willhelm Egger „richtig“ geweihte „St. Quirinuskapelle“. Seit 2002 liegt die seelsorgliche Leitung der Pfarre in den Händen von Pfarrer Walter Ausserhofer.

Gebetsmeinung Juni

gebet2Dieter Schutz pixelio.de

Für die Abschaffung der Folter

Beten wir, dass die internationale Gemeinschaft sich zu konkreten Schritten zur Abschaffung der Folter verpflichtet und den Opfern, sowie ihren Familien, Hilfe zusichert.