Unsere Pfarrcaritas

Unsere Pfarrcaritasgruppe besteht gegenwärtig aus neun Mitgliedern. Es sind dies: Bolognani Paula, Eckl Helga, Höller Cilli, Rabensteiner Luis, Saltuari Paula, Thaler Elfriede, Fontana Dora und Blaas Maria. Soweit es die Zeit unserem Herrn Pfarrer erlaubt, ist er mit uns.

Die Gruppe trifft sich 8-mal im Jahr zu einer Sitzung. Bei dieser Gelegenheit besinnen wir uns immer auch durch eine geistliche Lesung und ein Gebet unseres Auftrags der christlichen Nächstenliebe. Unser Augenmerk gilt besonders alten, allein stehenden Menschen. Wir erfassen in unserer Pfarrei 200 Menschen, die älter als 75 sind.

Damit wir möglichst mit allen alten Menschen einmal im Jahr in Kontakt kommen, konzentrieren wir uns auf einige fixe Aktionen:

Geburtstagsaktion: Das erste Mal besuchen wir unsere Pfarrmitglieder mit einem bescheidenen Geschenk zu ihrem 75. Geburtstag. An den nächsten Geburtstagen wird eine Glückwunschkarte zugestellt. Ab dem 80. Geburtstag besuchen wir die älteren Pfarrmitglieder dann jedes Jahr.

Josefi–Aktion: Dabei besuchen wir die Männer ab dem 80. Lebensjahr mit einer Grußkarte vom Seelsorger und mit einer Flasche Wein.

Zu Weihnachten besuchen wir besonders leidende und kranke Menschen und solche, die während des Jahres einen Todesfall in der Familie erlitten haben.

Diese Aktionen kommen sehr gut an; die Leute freuen sich und sind sehr dankbar. In all diesen Jahren war es ganz selten dass jemand einen Besuch abgelehnt hat und das wird dann auch respektiert.

Was wollen wir mit diesen Besuchen erreichen?

Soweit es möglich ist informieren wir uns, wie es den Menschen geht und so gut wir können, bieten wir unsere Hilfe an.

Da passiert es dann schon, dass wir behilflich sein können beim Einkaufen, eine Person für die Betreuung zu finden, beizustehen, wenn es dazu kommt an ein Altersheim zu denken. Aber vor allem wollen wir alte und kranke Menschen die Verbundenheit mit der Pfarrgemeinde spüren lassen.

Mit Spenden können wir da und dort jemanden unterstützen. So etwa finanzieren wir für einen Monat das „Essen auf Rädern“ für eine 85. jährige Frau, die es aus finanziellen Gründen abbestellt hat. Dabei gilt es oft mit dem Sozialsprengel Gries-Quirein zusammen zu arbeiten.

In der vorweihnachtlichen Zeit organisiert die Caritasgruppe eine Adventfeier für alte, allein stehende Menschen mit einer Andacht in der Kapelle und einem anschließenden gemütlichen Beisammensein.

Alle 4 Jahre wird die Krankensalbung in Gemeinschaft in der Kapelle gespendet. Da gilt es kranke, alte Menschen persönlich einzuladen und zu erklären um was es geht, was Krankensalbung ist – eben nicht eine letzte Ölung!

Für die seelsorgliche Betreuung der Kranken und Sterbenden steht unserem Pfarrer Altpfarrer Giacomelli zur Seite. Zurzeit wird etwa 10 Leuten einmal im Monat die Hl. Kommunion nach Hause gebracht. Schwerkranke und Sterbende werden im Krankenhaus oder in den verschiedenen Kliniken mitunter auch täglich besucht.

Zwei Mitglieder unserer Caritasgruppe haben die Bevollmächtigung, im Bedarfsfall den Kranken die Hl. Kommunion nach Hause zu bringen.

Viermal im Jahr beteiligt sich unsere Caritasgruppe am Projekt „Vinzibus: Tankstelle menschlicher Wärme“. Wir finanzieren und bereiten jeweils 80 belegte Brote. Diese werden in der Nacht von freiwilligen Helfern/Innen an den Obdachlosen in der Stadt verteilt.

Zweimal im Jahr beteiligen sich 2 Mitglieder unserer Caritas an den Sitzungen der Stadtcaritas im Pfarrzentrum der Dompfarre, um auch über verschiedene Notlagen und Vorhaben auf Stadtebene informiert zu sein.

Was den wöchentlichen Treffpunkt der Senioren am Dienstagnachmittag betrifft, so ist seit 10 Jahren aus der Seniorenbastelrunde eine Kartenspielrunde geworden. Es kommen ca. 8 bis 12 ältere Menschen zum Kartenspiel zusammen. Sie genießen die Gemeinschaft und einige unbeschwerte Stunden.

Unsere Caritasgruppe steht nach ihren Kräften immer bereit, wenn ihr Notfälle jeglicher Art gemeldet werden.

Bericht von M.B.

Gebetsmeinung Dezember 2023

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Für die Menschen mit Behinderungen

Beten wir für die Menschen, die mit Behinderungen leben, dass sie im Zentrum gesellschaftlicher Aufmerksamkeit stehen und ihnen von Einrichtungen inklusive Angebote gemacht werden, die ihre aktive Teilnahme wertschätzen.